Sonntag, 20. Juni 2010

New England

Anfang Juni hatten wir zwei Wochen Urlaub. Diesmal ging es mit dem Auto nach Neuengland. In schlapp 15 Stunden sind wir von Alabama nach New Jersey zum Newark Flughafen gefahren, haben Svens Bruder Lars abgeholt und dann ging es los.

Angefangen haben wir mit der Yale Uni in Conneticut. Weiter ging es mit Cape Cod Massachussets, eine echt schoene Halbinsel mit der kuestlerischen kleinen Stadt Provicetown. Das Highlight war Boston, fuer uns ganz oben auf der Liste der klasse Staedte der USA. In Maine und New Hampshire waren wir wandern, an der Kueste, den Bergen und den Nationalparks. Abgeschlossen haben wir den Urlaub in Burlington, Vermont, einer Studentenstadt am Wasser. Und egal wo wir waren, wir konnten überall einen gemütlichen irischen Pub finden, in dem wir die WM verfolgenden konnten, sogar um 10 Uhr morgens. War zwar manchmal schwer die Barkeeper davon zu überzeugen auch noch den Ton anzuschalten und "ja, die Fussball WM interessiert und mehr als ein U.S. Baseball Spiel".

Neuengland ist landschaftlich wunderschoen und eine oder auch zwei Reisen wert. Insgesamt ist es europäischer als der Sueden. Und in allen 6 Staaten kamen wir uns manchmal ein bisschen wie in einem anderen Land als den USA vor. Vom Klima, ueber den Dialekt bis hin zum weniger frittierten Essen ist der Norden doch ein wenig anders als der Sueden. Ah, und man schießt Elche statt Rehe, drückt ausserdem Knoepfe um die Fussgaenger Ampel zu aktivieren (vielleicht faellt mir das auch nur auf, weil wir in Birmingham keine Fussgaengerampeln benutzen, was wiederum daran liegen mag, dass es fast keine gibt) und Crepes heißen hier "skinny pancakes" (Suess).

Aber auch wenn die "Yankees" meinten "oh my god, you live in Alabama" war es schoen wieder zu Hause im Sweet Home Alabama anzukommen und bei 35 grad in Flip Flops und Shorts zu schluepfen und im Laden mit "how are y'all doing today" begruesst zu werden.