Samstag, 26. Juli 2008

13. Juli 2008 - Kenny Chesney Konzert in Atlanta



Während der Birmingham City Stages und verschiedener anderer Veranstaltungen hatten wir bereits Gelegenheit, so richtige Countrybands live zu erleben. Diesmal war es aber nochmal was anderes: Kenny was in Town (Atlanta). Möglicherweise muss ich erwähnen, dass Kenny Chesney hier DER Country-Star schlechthin ist. Das durften wir uns also nicht entgehen lassen.

Sonntag morgen haben wir uns mit Michael, Sandra, Olaf und Benny (die Mitstreiter) zum Frühstück in Birmingham getroffen und sind danach gemeinsam nach Atlanta gefahren - powered by Mercedes R-Klasse (da passen nämlich 6 Leute rein).

Trotz des strömenden Regens war im Turnerfield Stadion bereits der Bär am Steppen, als wir ankamen. Insgesamt hat der Kenny quasi vier Vor-Bands gehabt (an den Namen der ersten kann ich mich nicht mehr erinnern; wir sind auch erst bei Leann dazugestossen):

  • Leann Rimes
  • Sammy Hagar
  • Brooks and Dunn
  • Kenny Chesney


Solche Art Ereignis scheinen einige Leute immer zum Anlass zu nehmen, um sich komplett abzuschiessen. Während sich die Leute bei Rockkonzerten öftermal von der Bühne fallen lassen, passierte das hierbei, wohl eher unfreiwillig, von den Zuschauerränken. In dem Fall hatte eine komplett abgefüllte Dame wohl zuviel Gewicht nach vorn verlagert. Und so beförderte sie ihre eifrigen unkontrollierten Schwingbewegungen direkt in die vordere Sitzreihe. Ist aber nichts weiter passiert. Zum Trost hatte ihr Freund danach gleich noch ein Bier angeschleppt. Zum Glück sind sie dann irgendwann gegangen.

Insgesamt war das aber ein super-Konzert. Kenny hat echt ne super Performance hingelegt. Zwischendurch ist auch noch die Jennifer von Sugarland aufgetreten. Hier ein paar Bilder vom Konzert.










Donnerstag, 24. Juli 2008

3.-6- Juli New York

Wie Sveni schon erwähnt hatte, wollten wir die 2 Shutdown Wochenenden nutzen, um die USA zu bereisen. Also sind wir am 3. Juli gleich nach der Arbeit wieder zum Flughafen. Diesmal gings nach New York, um unsere Freunde Christina und William zu besuchen. Sveni war schon mal in NY, aber für mich war es das erste Mal. Und dazu noch mein erster Nordstaat, quasi Yankee-Land.

Nach einem 2 Stunden verspäteten Flug nach Newark und einer aufregenden Zug und U-Bahn-Fahrt durch New Jersey und New York sind wir dann endlich nachts bei den beiden in der Brooklyner Wohnung angekommen und sind dann auch gleich ins Bett gegangen.

Am nächsten Tag sind wir vier erst mal in Brooklyn Frühstücken gegangen. Das war richtig schön, zumal wir uns fast wie in Berlin Kreuzberg vorkamen. Super viele schöne, nette Cafés und endlich mal wieder richtige Bürgersteige. Die fehlen uns ja doch ganz schön im Süden.

Hier übrigens der Eingang zu Christinas und Williams Brooklyner Appartment. Cool wa. Leider ist uns "Sex and the City" - Miranda nicht über den Weg gelaufen.



Nach dem Frühstück und mit ein paar Tips von den beiden echten New Yorkern, haben Sven und ich uns auf Touri-Tour durch Manhatten begeben. Freiheitsstatue, Broadway, Ground Zero, New York Stock Exchange... das was man so macht, wenn man New York besucht. Ausserdem hatte ich noch das grosse Ziel einen Cosmopolitan Cocktail in Manhatten zu trinken, am liebsten natürlich mit Carrie Bradshaw (-: Aber die ist irgendwie auch nicht aufgetaucht.





Das coolste kam dann abends. Wieder zurück mit der U-Bahn in Brooklyn angekommen , haben wir erst mal mit Christina, William und Katie, einer Freundin von den beiden, in einem netten Restaurant gespeist. Danach gings zum 4. Juli Feuerwerk. Ach ja, hatte ich schon erwähnt, 4. Juli ist ja Independence Day. Das ist hier ja ziemlich groß. Na ja, auf jeden Fall hatten wir einen echt tollen Platz. Nachdem ich 45 Minuten auf einem New Yorker Spielplatz an der Frauentoilette angestanden hatte und dabei die halbe Frauenbevölkerung von New York kennenlernen durfte, haben wir dann das Feuerwerk mit der Manhatten Skyline im Hintergrund beobachtet. Icke meene det Berliner Silvesterfeuerwerk am Brandenburjer Tor ist ja janz nett, aber det hier war ja echt der Knüller. Da hat sich det Warten uff der Spielplatz-Toilette echt jelohnt.

Am nächsten Tag ging es dann weiter mit der Manhatten Touri-Tour. Abends sind wir mit Christina und William nach Coney Island gefahren, wohlgemerkt immer noch Brooklyn. Da gabs nen Rummel mit Essen und Strand und Christina ist mutigerweise mit dem Cyclone, einer etwas brüchigen Achterbahn, gefahren. Danach haben wir uns mit Freunden von Christina und William getroffen, um ein Baseballspiel der Minorleague anzuschauen. War echt cool. Eigentlich geht es viel mehr um die Maskottchen, das Essen, das Bier, die Musik und die Entertainer am Spielfeld als um das Spiel selbst. Wir hatten auf jeden Fall unseren Spaß.

Christina, Willam, Sven und icke im Stadion der New York Cyclones.


Am Sonntag haben wir uns das Letzte Mal mit der U-Bahn auf den Weg nach Manhatten gemacht, um uns den Central Park anzuschauen. Und ich sage euch, New York ist echt klein. Dort haben wir ganz zufällig die einzige Manhattenerin, die wir kennen auf der Straße getroffen. Auf einmal stand Katie vor uns. Und Katie war auch noch so lieb uns durch den Central Park zu führen, uns noch ein wenig über New York zu erzählen und einen Kaffee und Kuchen mit uns in einem Manhattener Café zu essen und zu trinken. Katie wohnt überigens in der gleichen Gegend wie Sarah Jessica Parker. Wie geil ist das denn. And we promised to write something in english into our blog, just for Katie: "Thank you so much, Katie, for showing us around. We really had a great time with you. Looking forward to see you again. We definitely have to drink a Cosmopolitan next time we see each other(-; ".

That's Katie and us in the Central Park:


Wir haben dann noch Crumb Cake für Christina und William mit nach Brooklyn transportiert und nachmittags ein Teechen mit den beiden getrunken. Und dann gings auch schon wieder zum Flughafen. New York ist echt ne Reise Wert. In Brooklyn haben wir uns wie zu Hause gefühlt. Thanks a lot that you let us stay at your place and for the good hints about New York. We are looking forward to see you in New Orleans or Birmingham !!!!! Viel Glück beim Umzug!

Mittwoch, 23. Juli 2008

27.6.2008 - Orlando

Jedes Jahr in der Woche um den 4. Juli (Unabhängigkeitstag) herum wird das Werk in Tuscaloosa für eine Woche geschlossen - Shutdown. Da werden Wartungsarbeiten durchgeführt und die Produktion auf das neue Modelljahr umgestellt. In der Regel haben dann alle bis auf ein paar Ausnahmen frei. Leider war auch Sandra eine der Ausnahmen. Wegen Monatsabschluß konnte sie nicht die ganze Woche freinehmen. Um die Woche aber nicht ganz ungenutzt vorüberstreichen zu lassen, haben wir kurzerhand ein verlängertes Wochenende in Orlando eingelegt. Zum Glück gab es noch Flüge zu akzeptablen Preisen.

Freitag abend nach der Arbeit ging es los. Glücklicherweise sind wir ohne größere Zwischenfälle/ Verspätungen dort angekommen. Trotzdem waren wir froh, nach dem langen Tag endlich in Hotel und Bett angekommen zu sein. Unser Hotel befand sich direkt in Downtown Orlando. Orlando ist eigentlich auch ein nettes Städtchen. In der Nähe gab es ein kleines, aber gutes Sushi Restaurant und so haben wir uns vorm Schlafen noch schnell ein paar Sushen einverleibt.

Am ersten Tag (Samstag) standen die Universal Studios auf dem Programm. Ich glaube, die "Mumie" wird uns (vor allem aber Sandi) noch lange in Erinnerung bleiben. Ich sach nur: Achterbahn im Dunkeln. Natürlich vorwärts und zwischendurch auch mal gerne rückwärts. Spannende Sache. Da bleibt kein Auge trocken. Sandi hat sich danach geschworen, Fuhrgeschäfte dieser Art auf Lebenszeit zu meiden. Konnte ja keiner ahnen, dass der "Simpson's Ride" später am Nachmittag auch nochmal ähnlich viel "Spass" bringen würde. ;-) Obwohl hierbei die Reise durch das Land der Simpson's quasi nur auf der Leinwand stattfand und sich ansonsten die Kabine zwar synchron zum Bild aber "auf der Stelle" bewegt hat, war die ganze Aktion nicht minder Spass-bringend. Wer also vorhatte, Sandra mal ein Jahresabo für die Achterbahn im Heidepark Soltau zum Geburtstag zu schenken, sollte sich besser was anderes überlegen.








Ursprünglich wollten wir den zweiten Tag in Seaworld verbringen. Irgendwie hatte wir uns dann aber doch entschlossen, einen Ausruh-Tag einzulegen, den wir am Strand verbringen wollten. Und da Daytona Beach quasi um die Ecke liegt, sind wir genau dort hingefahren. Das war auch insofern ganz gut, als dass wir dadurch das Fussball EM Finalspiel in einer Strandbar kucken konnten. Nach ein paar Bierchen im und Sonne auf dem Kopf sind wir dann wieder zurück zum Auto geschlendert. Geplant war nun noch ein bisschen Dösen im Schatten. Dummerweise hat uns die aufkommende Flut einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Sache ist nämlich die, dass man in Florida mit seinem Auto direkt auf den Strand fahren darf. Ja, genau: Mit Auto über den Sand, entlang an den Reihen von Liegestühlen und den sich darauf befindlichen Strandgästen, die für einen Aufenthalt im kühlen Nass die "Fahrbahn" überqueren müssen. Auch wir haben das so gemacht und unser Auto direkt vor unserer gemieteten Sonnenschirm-beschatteten Strandinsel geparkt. Als wir allerdings zurückkamen, drohte diese zu einer sprichwörtlichen Insel zu werden. Da das Auto mit dem Hintern schon im Wasser stand, war nun Eile geboten. Über den oberen Strandabschnitt ging es nicht zurück, weil unser Auto ständig im Sand steckenblieb und zu der späten Stunde immer weniger "Helfer" zur Verfügung standen. Somit blieb nur der untere Abschnitt, der allerdings gesäumt war von Kindes Werk: Strandburgen aller Art und verschiedene große und kleine Staudammkonstruktionen. Nachdem wir (ein paar Helfer und ich) das Auto aus dem Sand bekommen hatten (Sandra saß hinter'm Steuer) wurde es spannend. Damit das Auto nicht ständig einsackt, musste Sandi recht beherzt über den Strand fahren und durften möglichst nicht anhalten. Und so hat sie sich auch recht erfolgreich per Hupe den Weg vorbei an abendlichen Strandspaziergängern, die auch schonmal zur Seite hüpfen mussten, zum Strandausgang erkämpft. Nochmal Glück gehabt!





Am Montag waren wir in Seaworld. Wir hatten eigentlich den ganzen Tag Zeit dafür, da unser Rückflug erst für den späten Nachmittag geplant war. Seaworld ist echt richtig nett. Die Shows sind alle qualitativ recht hochwertig. In einigen Fällen beeindruckt bereits die schiere Größe der Hauptakteure wie im Falle der Orcas. Nich übel.

Das ganze Wochenende war echt ne feine Sache.