Montag, 25. Februar 2008

25.2.2008 Yippie

Yippppppppie, bin schon supi aufgeregt und kann es kaum noch abwarten. War gestern in einer Babtisten Kirche, nachmittags mit dem Track Club laufen und habe allen erzählt, daß Sveni kommt. War heute abend dann noch mit meiner Nachbarin Ashley essen und habe sie die ganze Zeit zugetextet. Bin voller Vorfreude.
Werde morgen erst mal meine Kollegen den ganzen Tag verrückt machen, so daß die mich am liebsten frühzeitig nach Hause schicken wollen ("Sandra, go home, we can't stand you", Zitat Jim, beim letzten Sveni-Besuch) und dann ist es endlich so weit.
Um 17:07 werde ich mal wieder pünktlich am Flughafen stehen und diesmal muß ich Sveni nicht wieder zurück bringen. Juchhuh! Ich kann es kaum glauben, daß wir es endlich geschafft haben.
Freu mich mega mäßig auf dich, Neni!!!
Bis gleich, in unserem Sweet home Alabama.

P.S.: Danke an alle, die mich in den letzten Wochen ertragen haben und die ganzen 8 Monate an uns gedacht haben und mit uns gefiebert haben!

Donnerstag, 21. Februar 2008

20.02.2008 - Sven's Abschied

Guten Tag allerseits! Ich habe zwar schon des öfteren als Ghostwriter mal einen Beitrag schreiben dürfen. Aber heute mach ich das zum ersten Mal unter meinem eigenen Künstlernamen. 

Jetzt ist es endlich bald so weit. Im Grunde könnte man sagen, ich sitze bereits auf gepackten Koffern, denn pünktlich (so hoffe ich wenigstens) am 26.2. um 07.05 Uhr werde ich noch mal einen letzten Blick auf Berlin aus der Vogelperspektive erhaschen und dann geht es ab nach Sweet Home Alabama.

Ich freue mich schon sehr - natürlich hauptsächlich wegen Sandi. Schön finde ich aber auch, dass dort weder Bilder oder Regale noch sonst irgendwas wartet, um an die Wand geschraubt zu werden. Auch durfte ich die "aufregende" Zeit der endlosen Streifzüge durch Möbel- und Einrichtungshäuser verpassen. Ich muss einfach nur ankommen und mich wohlfühlen. Was will man mehr.

Die vergangenen Tage habe ich hauptsächlich dazu genutzt, um mich von Familie und Freunden zu verabschieden. Ganz besonders werden mir dabei die rauschenden Abschiedsfeierlichkeiten bei Jamba im Kopf bleiben. Zumindestens ist mir der pochende Schmerz vom nächsten Tag noch sehr präsent. Die Abschlussparty war aber wirklich super! Vielen Dank nochmals an Euch alle. Ich habe mich sehr über die Abschiedsgeschenke gefreut. Der Kuschel-Song vom Schnuffelhasen wird auf jeden Fall bei der nächsten BBQ Party gespielt. Das wird riesig! 

Hier gibt es noch ein paar Schnappschüsse von der Party.












Donnerstag, 14. Februar 2008

14.2.2008 Pictures

Hier noch einen Link zu den Marathon Staffel Fotos.
Muesste eigentlich funktionieren.
http://www.brightroom.com/view_user_photo.asp?EVENTID=30918&ID=46377031&FROM=photos&BIB=5041

Dienstag, 12. Februar 2008

10.2.2008 Mercedes Marathon

Nach längerer Zeit mal wieder ein Eintrag von mir aus dem schönen Birmingham, Alabama.

Irgendwie hat sich der Arbeitsalltag eingeschlichen und seit dem neuen Jahr verbringe ich viel Zeit im Werk. Zwischendurch war ich im Januar für eine Woche in Stuttgart und durfte das Größte aller großen Werke Sindelfingen und einen kleinen Teil seiner Controlling und Planermannschaft kennenlernen. An dem Wochenende bin ich kurz in Berlin vorbeitgehuscht. Aber leider war die Zeit echt zu kurz, um alle zu sehen. Ich versuche im Mai für eine Woche frei zu kriegen und dann in NRW und Berlin Urlaub zu machen. Aber da so "große" Urlaube für eine Woche eine Herausforderung darstellen, ist das noch sehr waage.

Neben der Arbeit hab ich mich auf die Mercedes Staffel vorbereitet. Ähnlich wie in Berlin in den letzten Jahren, haben wir zu fünft eine Staffel gebildet, allerdings über einen ganzen Marathon. Mein Teilstück waren die bereits erwähnten, ekeligen 12km.

Am Sonntag morgen sind wir also um 5 Uhr aufgestanden (2 Kollegen aus Tuscaloosa haben im Sonnenblumenzimmer geschlafen) und sind nach Downtown zum Startpunkt gefahren. Draußen war es kalt und dunkel und so richtig Lust auf laufen hatte ich nicht. Aber das mußte ich auch nicht, vor mir sind ja meine 4 anderen Teamkollegen 18,5 Meilen gelaufen.

Um 7 hat unser Mercedes Produktionsleiter Oberflaeche und Rohbau den Start Schuss gegeben. Also hatte ich noch Zeit bis 9:40. Mit den anderen 7,5 Meilen-Läufern, quasi meinen Gegnern, habe ich dann noch etwas im Mercedes Zelt gewartet und um 8:30 wurden wir dann mit einem Shuttle zu unserem Checkpoint, also dem 18.5 Meilen-Punkt, gefahren, bei dem ich dann auf meine Vorläuferin Peggy gewartet habe. Da es ab 9:00 dann schöne ca. 25 Grad Celsius waren und der Himmel ohne Wölkchen strahlte, haben wir in der Sonne gequatscht und ich habe mich mit Powerriegeln und Gatorate gestärkt.

Ich hatte damit gerechnet, daß ich mindestens 3 Stunden warten muß, aber irgendwie war mein Team super schnell und als ich gerade das 3. Mal vom Dixie Klo kam ("I just wanna make sure I don't need to pee while I'm running"), kam Peggy auch schon angewetzt und schrie. Und dann gings los. Die Strecke war wirklich schön, es ging durch eine Wohngegend, und überall standen Leute, die einen angefeuert haben "Bring it home, honey", "Way to go, sweetie", "good job", "you're looking good, girl". Bei letzterm wurde mir klar, dass die Jungs und Mädels ganz gemeine Lügner sind, denn als ich einen ca. 1 Meile langen Berg rauf humpelte, hatte ich das Gefühl gleich zusammenzubrechen. Von gutem Aussehen kann da keine Rede sein...

Nach ziemlich genau einer Stunde kam ich dann im Ziel an. Dafür hat sich das Warten gelohnt, denn durchs Ziel zu rennen ist schon cool. An dieser Stelle muß ich nochmal ein "Hut ab" für alle Nichtstaffel sondern Ganz-Marathonläufer einräumen (es gab nur ein paar Staffeln, der Rest waren Einzelläufer). Ich fand die 12 km schon hart, aber 26 Meilen ist echt der Hammer. Nachdem ich jetzt einmal die 7,5 gelaufen bin und mich damit für die Staffel qualifiziert habe, darf ich nächstes Jahr ein kürzeres Teilstück übernehmen. Thank you so much!

Fotos werden mir wohl noch zugeschickt. Stelle ich ein, sobald ich sie habe. Laut meiner Kollegin Lytheda war ich wohl auch im Amifernsehen, laufend und ein Wasser ablehnend. Nachdem ich zuvor versucht hatte beim Laufen zu trinken, das gesamte Wasser dabei über meine Kleidung verschüttet hatte und mir von einem Zuschauer anhören mußte "You need to drink that stuff, honey, instead of pouring it away", hatte ich mich dafür entschieden die Becher dankend abzulehnen.