Sonntag, 28. Dezember 2008

24.12.2008 - Weihnachten auf Maui

Am Mittwoch (Heiliger Abend) sind wir von Honolulu nach Maui geflogen. Auf diesen Teil des Urlaubs hatten wir uns ganz besonders gefreut, weil wir hier eine Bed'n'Breakfast Pension gebucht haben - House of Fountains. Frohe Weihnachten heisst hier auf Hawaii im Übrigen "Mele Kalikimaka".

Hier wurden wir super-herzlich von Bea, Tatjana und Gerda empfangen. Die Drei führen die Pension, während die eigentlichen Besizter zur Zeit in Österreich im Ski Urlaub sind. Sie haben uns auch gleich zum Heilig Abend Dinner im Haus eingeladen. Wir hatten einen richtig lustigen Abend. Zu Zwölft, mit weiteren Gästen der Pension, haben wir um einen großen runden Tisch gesessen, lecker gespeist, Geschichten ausgetauscht und viel gelacht. Obwohl die Besitzer nicht hier waren, haben sie trotzdem für jede Gastfamilie Geschenke unter dem Weihnachtsbaum platziert - Hawaiianisches Konfekt. Das war mal eine Überraschung.




Am nächsten Tag sind wir mit unserem Mietwagen wiedermal um die ganze Insel herumgefahren. Anfänglich war es echt klasse. Herrlicher Sonnenschein und eine atemberaubende Landschaft mit steilen Vulkanfelsen, Regenwald und einem azurfarbenen Ozean. Später zog sich der Himmel allerdings zusammen und es gab heftigen Regen.









Der nachfolgende Tag war überwiegend ein Entspannungstag. Sandra hat eine zweistündige Massage genossen, ich war schnorcheln und abends haben wir mit allen Gästen BBQ veranstalten. War natürlich wieder eine heitere Runde.




Heute sind wir zum Haleakala, dem grossen Vulkan von Maui gefahren und haben eine zweistündige Wanderung bis zum Krater unternommen. Hier waren wir zum ersten mal fast komplett allein. Der Aufstieg hatte sich auf jeden Fall gelohnt.








Morgen werden wir nochmal einen Strandtag machen und am Montag geht es wieder zurück nach Birmingham.

HAPPY NEW YEAR und guten Rutsch ins neue Jahr für Euch alle!

Dienstag, 23. Dezember 2008

Nochmal Aloha von Oahu,

mittlerweile neigt sich unser Urlaub hier auf Oahu dem Ende zu. Aber zum Glück geht's ja für weitere 5 Tage nach Maui. Morgen werden wir wohl nochmal dem entspannten Strandleben fröhnen.

Wir haben wirklich viel gesehen hier. Am nächsten Tag nach unserer Ankunft hatten wir gleich erstmal eine Inselrundfahrt unternommen. Mit Reiseführer bewaffnet wollten wir hier die ganzen tollen Sehenswürdigkeiten erkunden. Apropos Reiseführer. Wie sich bei eingehenden Studien des selben herausstellte, umfasste der zwar zahlenmässig alle Seiten, die er haben sollte. Allerdings sind ein Großteil der Seiten doppelt, während andere wiederum fehlen. Ist igendwie ungeschickt, wenn man nach den Details zu Wasserfall X sucht, beim Vorwärtsblättern aber wieder bei der Seite landet, bei der man angefangen hat zu suchen. Trotzdem haben wir viele der Reiseführertipps erkundschaften können: sufende Surfer, schöne Strände, die Dole Plantage und vieles mehr.







Am darauffolgenden Tag haben wir Honolulu Downtown besichtigt. Es heisst ja bekanntlich, dass man einen Ort nur zu Fuss richtig kennenlernen kann. Oh Mann, Honolulu haben wir mal exterem gut kennengelernt. Im Grunde ist es eigentlich nur auf ein Missverständnis zwischen Sandi und mir zurückzuführen, dass wir bereits vom Hotel aus gelaufen sind. Während ich ermittelt hatte, dass wir wohl etwas mehr als 60 min. nach Downtown laufen würden, hat Sandi 16 min. verstanden. Und ich hab mich noch gewundert, dass sie sofort zugestimmt hatte, das Auto in der Tiefgarage stehen zu lassen. Als wir dann nach etwa 2h in Downtown angekommen waren, mussten wir erstmal im nächsten Starbucks eine ausgiebige Verschnaufpause einlegen. Danach ging's dann nach China Town und zum Aloha Tower am Hafen. Im Hafen sind wir in einem netten Restaurant eingekehrt, dass selbst Bier braute. Ganz brauchbarer Stoff, den die da angeboten haben. Zurück sind wir mit dem Bus gefahren. Insgesamt waren wir aber doch froh, gelaufen zu sein.

Katze für $3.50. Ist doch ein Schnäppchen. Da gab's bestimmt noch bei irgendwem zu Hause Spicy Katzen Ragout.







Nach unserem Hardcore-Sightseeing Programm der letzten beiden Tage wollten wir heute einen kompletten Ausruhtag am Strand einlegen. In letzter Minute haben wir uns allerdings doch noch dazu entschlossen, einen entspannten Vulkanaufstieg ins Vormittagsprogramm aufzunehmen. Damit haben wir dann, glaub ich, wirklich jeden Stein dieser Insel mindestens einmal gesehen und waren unglaublich bereit für den Strand. Für den Strandnachmittag hatten wir uns eine ganz besondere Bucht herausgesucht mit ruhigem türkisblauem Wasser und einer felsigen Unterwasserlandschaft, die prima zum Schnorcheln eingeladen hätte. Dort angekommen, mussten wir allerdings feststellen, dass die Bucht Ruhetag hatte. Ja, genau: An Dienstagen ist immer geschlossen. Noch immer halb mit der Frage beschäftigt, warum so eine Bucht überhaupt Ruhetag braucht, drängte sich direkt eine weitere auf: Warum bitte schön unbedingt an Dienstagen. Klasse, wenn wir uns an einem Mittwoch überlegt hätten, Strandurlaub zu machen, wäre vermutlich mittwochs tote Hose gewesen. Na, ja, sind wir halt noch ein paar Kilometer weitergefahren und haben dort was Nettes gefunden. Abends gab es dann noch Unmengen von leckeren Sushen.





Bei dem schönen Wetter und dem Anblick der Palmen-gesäumten Strände könnte man hin und wieder glatt vergessen, dass Weihnachten ist. Zum Glück haben die schlauen Hawaiianer dafür Sorge getragen, dass das nicht passiert.

Samstag, 20. Dezember 2008

20. Dezember 2008 - Aloha, der erste Urlaubstag in Honolulu

Aloha!

Damit wären unsere Weihnachtsferien nun offiziell eingeläutet. Wir sind vor ein paar Stunden in Honolulu auf Hawaii angekommen. Jippi. Unser Flug verlief erstaunlicherweise echt unkompliziert, obwohl das heute morgen noch etwas anders aussah. Aus irgendeinem Grund ist scheint's der Check-in Bedienstete von American Airlines heute morgen nicht zum Dienst erschienen. Deswegen hat sich natürlich der Abflug verspätet. Wir wähnten uns bereits wieder in einem billigen Airport Hotel in Dallas. Dallas/ Fort Worth war nämlich unser Umstiegsflughafen auf dem Weg nach Honolulu. Da wir auch ohne Verspätung nur 55 min. zum Umsteigen hatten, begannen wir uns schon langsam mit dem Gedanken anzufreunden. An Erfahrung diesbezüglich mangelte es uns ja nicht. Aber jetzt sind wir ja im Paradies und alles ist vergessen.

Nach insgesamt 16h Reisezeit haben wir in unserem Hotel am Waikiki Beach eingecheckt. Der Typ am Empfang hat dann auch noch unsere Karre ins Parkhaus gefahren. Na, hoffentlich gehörte der auch wirklich zum Hotel ;-)

Den Nachmittag haben wir hauptsächlich hier an der Strandpromenade verbracht, was gegessen und schonmal ein paar Fotos gemacht. Jetzt sitzen wir gerade auf unserem Balkon im 21. Stock mit ner Pilsette und nem Jägermeister und lauschen unserer Hotel Kapelle: Ring of Fire von Johnny Cash. Gleich spielen sie bestimmt auch noch Jingle Bells. Aber das werden wir wohl nicht mehr mitbekommen, weil der Sandmann schon seit ner Stunde immer mal wieder angeklopft hat.

Morgen wollen wir mit dem Auto um die Insel fahren. Soll hier auch ein paar echt verlassene Ecken geben. Hier schonmal ein paar Bilder vom Waikiki Beach.









Mittwoch, 5. November 2008

Oktober: Urlaub

Ja, ja, irgendwie scheint es, als ob wir ständig nur Urlaub haben. Ist aber nicht ganz so. Zwischen den Blogs haben wir auch ein bißchen gearbeitet. In den letzten 9 Monaten sogar janz schön viel und deswegen haben wir uns schon riesig auf den 2-wöchigen Oktober Urlaub gefreut.

Aber erst mal angefangen beim 10. Oktober. Da sind nämlich Doris und Frank Schauff (mein Brüderchen) in Birmingham gelandet und haben eine Woche Urlaub in Birmingham gemacht, so richtig mit Golfen, Botanischem Garten, Brunchen, Yoga, Shoppen, Arts Museum, Civil Rights Museum, Werkstour, Oak Mountain State Park und schönen Abenden im Klabunde-Haus.

Sveni im Oak Mountain State Park beim "Schwein beim Essen Zugucken":



Frank und Dori im Botanischen Garten:



Sandra bei der Urlaubsplanung:





Und dann, eine Woche später, war es so weit. Sveni und ich hatten endlich unseren letzten Arbeitstag für Oktober.

Am 17.10. haben wir vier unser schönes Alabama verlassen und sind in einem 6-Stunden Auto Trip nach Savannah gefahren. Savannah liegt an der Ostküste von Georgia und ist ein sehr schönes, altes, schnuckeliges Städtchen am Fluß. Wir haben 2 Tage in einem viktorianischen Haus übernachtet, so richtig schön mit Terasse vor dem Haus (man nennt das hier Front Porch) und hatten damit beste Plätze bei der nächtlichen Visite der Cops, die mit Taschenlampe um das Nachbarhaus geschlichen sind und Kinder, die noch nachts auf der Straße waren, nach Hause geschickt haben.




Tagsüber haben wir uns ein schönes altes Haus von innen und außen angeschaut, haben eine Bustour durch Savannah gemacht und natürlich schön gespeist.



Zwei Tage später ging es dann weiter nach South Carolina, nach Hilton Head Island.

Ach, wat soll isch sajen. Dat war dat Paradies. Ein Apartment mit Blick auf den Atlantik, in dem den ganzen Tag die Delfine hin und her geschwommen sind (Sven wollte einmal mit dem Delfin schwimmen, aber der Delfin wollte wohl leider nicht). Golfen für Sveni und Franki, Fahrrad Fahren für Dori und mich, Joggen am Strand, Privat Yoga Stunden von Dori (angehende Yogalehrerin; nehm ich halt immer mit auf Reisen, meine eigene Yogalehrerin (-;) und relaxen am Strand. 4 Tage Erholung pur. Wir hatten uns sogar schon eine Villa am Strand ausgesucht, die wir kaufen wollten, zwischendurch war die Überlegung gleich die ganze Insel zu kaufen, aber dann sind wir doch einfach so abgereist (-; Vielleicht beim nächsten Mal.








Nächste Station war Charleston. Auch in South Carolina an der Küste und noch ein Stückchen weiter gen Norden. Ein bißchen so wie Savannah, aber unserer Meinung nach noch schöner. Nachdem wir mit Reiseleiterin Bonnie eine schöne Rundtour durch Charleston gemacht haben und uns die super schönen Häuser angeschaut haben, sind wir Abends in ein Restaurant namens "Hymans" gegangen, sehr jutet Essen, und haben an einem Tisch gespeist, an dem Jodie Foster schon diniert hat. Die anderen 3 Namen auf den Placketten auf dem Tisch kannten wir nicht. Egal, immerhin kennen wir Jodie.







Am 2. Charleston Tag hat es dann auf einmal aus Kübeln geregnet und binnen kürzester Zeit war die Stadt überflutet. Manche Autos ware bis zu den Fenstern im Wasser und wir haben ewig gebraucht, um wieder zurück in unser hübsches Bed & Breakfast zu kommen, weil viele Straßen nicht befahrbar waren. Ziemlich aufregend. Na jut, da regnet es halt nicht so oft. Ist eigentlich immer ziemlich heiß und luftfreucht in Charleston, wer denkt da an ein gutes Abwassersystem.

Nach 2 Nächten in Charleston sind wir noch ein kleines Stückchen weiter nördlich gereist und über Georgetown (eine Geisterstand am Wasser) nach Myrtle Beach gefahren, ganz im Norden von South Carolina. Hier haben wir, ganz zur Freude von Dori, einen wunderschönen Garten mit Bronze und Gold Statuen besucht und nochmal am Strand die Seele baumeln lassen.





Nach zwei Nächten sind wir dann zu unserer letzten Station des Urlaubs aufgebrochen und haben uns von der Küste entfernt.


Nach ca. 5 Stunden Fahrt sind wir schließlich wieder in Georgia gelandet, diesmal im Innland, und zwar auf einer Ranch in Madison, nahe Atlanta. Dort warteten 2 schöne, alt eingerichtete Zimmer auf uns, Vollverpflegung vom feinsten und jaaaaaanz viele Pferde. Wir durften zwei Mal am Tag reiten, die Pferde striegeln, satteln und von und zur Weide bringen. So wie so ein echter Cowboy. Frank, Dori und ich haben die Ritte durch den Wald sehr genossen (ick bin zwar jetzt ein bißchen rückenlediert, aber wat solls, det wars wert).






Sveni ist nicht so ein Pferdeliebhaber und hat sich deshalb auf's Golfen konzentriert. Zusammen mit Frank hat er sein erstes richtiges Golfspiel absolviert. Frank war auch sehr begeistert und hat sich schon erkundigt, was so eine Mitgliedschaft im Golfclub Salzkotten, NRW so kostet. Ist leider "etwas" teurer als inne USA. Na ja. Also, auf jeden Fall hatten wir alle unseren Spaß und haben sogar an einem Abend ein Lagerfeuer auf der Weide genossen. Die Pferde sind bis zum uns ans Feuer gekommen und haben sich streicheln lassen. Super schön. Und Cowboy Rusty hat uns vom Leben auf dem Land erzählt und wie man Pferde ausbuckelt und einreitet und in Montana Zäune in den Bergen aufbaut, mutterseelen allein und mit Gewehr um den Hals, falls ein Bär oder ein Puma kommt. Janz schön spannend so ein Cowboy Leben.

Und dann gings wieder zurück nach Sweet home Alabama. Wir haben dann noch ein richtiges Ami-Abendessen im Steakhouse zu uns genommen (ich natürlich nen Veggie Burger) und am nächsten Tag sind Doris und Frank leider schon wieder nach Deutschland geflogen. War eine sehr, sehr schöne Zeit. Wir sind auf jeden Fall wieder aufgetankt für den Rest des Jahres!!!